Durch diese beiden Aktionen und eine Spende der KLJB Kreis Ochsenfurt kam eine Summe von 2.455 € zusammen, die am 19.01.2012 an die Anlaufstelle Underground Würzburg übergeben wurde. Vor Ort konnten die Überbringer der Spende einiges über die Streetwork Würzburg und die Anlaufstelle Underground erfahren.
Streetworkerin Elisa Newrzella und die derzeitige Praktikantin Verena Babinger erzählten den Jugendlichen von ihrer Arbeit als Streetworker vor Ort und in der Anlaufstelle am Bahnhof. Gegründet wurde die Anlaufstelle im Jahr 2001. Träger dieser Institution ist die evangelische Kinder- und Jugendhilfe des Diakonischen Werks. Unterhalten wird die Anlaufstelle durch Spenden. Die Räumlichkeiten am Bahnhof sind täglich 2 Stunden geöffnet und für junge Menschen bis 27 Jahre zugänglich. Während der Öffnungszeit stehen ehrenamtliche Helfer für die Jugendlichen zur Verfügung. In der Anlaufstelle bekommen diese kostenloses Tierfuttter für ihre Tiere, können sich Fahrräder ausleihen, sich selbst kostenfrei Essen kochen, eine Dusche benutzen, bekommen Hilfe bei Bewerbungen oder anderen Fragen.
Eine Regel an die sich alle halten müssen, die zur Anlaufstelle kommen ist: „Keine Drogen und keine Gewalt“. Die Besucherzahlen vor Ort sind ganz unterschiedlich. Für junge Frauen, die schwanger sind arbeitet die Anlaufstelle mit Familienhebammen zusammen. Die Straßensozialarbeiter gehen zu den Jugendlichen vor Ort und beraten diese in ihren Lebenssituationen. Meist leben diese in schwierigen Verhältnissen, haben eine Lernbehinderung oder sind Suchtkrank.
Nach diesem Abend waren sich die Jugendlichen einig, dass ihre Spende an der richtigen Stelle angekommen ist und waren beeindruckt, was die Anlaufstelle Underground anbietet.
V.i.S.d.P.: Ramona Menth (Diözesanleiterin der Kolpingjugend)