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Ringvorlesung über die Geheimnisse der Unterwasserarchäologie

Würzburg (POW) Das Thema „Antiquitas submersa – Geheimnisse der Unterwasserarchäologie“ steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung im Toscanasaal der Würzburger Residenz.

Die Teilnahme ist auch über die virtuelle Plattform der Universität Würzburg möglich. „Für Archäologen stellen Gewässer große Herausforderungen hinsichtlich der Freilegung und Dokumentation von Befunden sowie der Bergung von Artefakten dar. Das Milieu des Wassers beziehungsweise Feuchtbodens erlaubt dafür häufig Einblicke in vergangene Kulturen, die an Land kaum zu gewinnen sind“, heißt es in der Ankündigung. Wracks etwa eröffneten bei systematischer Erschließung einzigartige Einblicke in die Geschichte von (Fern-)Handel und Wirtschaft. Die Auftaktveranstaltung am Montag, 4. November, um 18.15 Uhr steht unter der Überschrift „Pfahlbaufieber: Froschschenkel, Ziegenkot & Fischbandwurm“. Dr. Urs Leuzinger von der Universität Innsbruck führt anhand von Funden aus Pfahlbausiedlungen im Kanton Thurgau (Schweiz) auf eine Zeitreise in die „saftige und stinkende“ Zeit vor über 5000 Jahren. Der Fokus liege dabei nicht auf Steinartefakten und Topffragmenten, sondern auf Holzgeräten, Speiseresten wie Wildäpfeln, Haselnüssen und Fischschuppen sowie Koprolithen mit Darmparasiten und Trüffelsporen. Die weiteren Termine sind jeweils montags zur gleichen Zeit. Veranstalter ist die Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Altertumswissenschaftlichen Zentrum. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Programm gibt es im Internet unter www.domschule-wuerzburg.de.

(4324/1098; E-Mail voraus)