Würzburg (POW) Das gleiche Ergebnis wie im Jahr 2000 ist bei den Caritas-Haus- und Straßensammlungen im vergangenen Jahr erzielt worden. Rund 6000 Ehrenamtlichen, die meisten von ihnen Frauen, zogen im Frühjahr und im Herbst durch unterfränkische Gemeinden und sammelten zusammen mit der Caritaskirchenkollekte 2.468.304 Mark.
30 Prozent dieses Geldes bekommen die Pfarreien, im vergangenen Jahr fast 746.000 Mark. Die Kirchengemeinden unterstützen damit soziale Projekte wie Seniorenkreise und -freizeiten, die Bewirtung von Obdachlosen oder auch Einzelfallhilfen. Fast die gleiche Summe erhalten die neun Kreisverbände der Caritas. Sie benötigen das Geld zur Aufrechterhaltung der Kurenvermittlung und -betreuung, der psychosozialen und allgemeinen Beratungsstellen, der Beratung von Asylanten und Flüchtlingen und der Betreuung von Obdachlosen.
Der Diözesan-Caritasverband bekommt mit knapp 40 Prozent den größten Anteil. Nach Abzug der Sammlungskosten, die durch die Herstellung von Druckerzeugnissen entstehen, verblieben ihm im Jahr 2001 knapp 958.656 Mark. Hiermit werden Defizite im Bereich der Familienpflege, Wärmestube, Bahnhofsmission, Schuldnerberatung, Übernachtungshilfe für Obdachlose und der Einzelfallhilfe aufgefangen. Für den Caritasverband, der sich herzlich bei allen Spenden bedankt, ist das konstante Sammelergebnis eine Bestätigung seiner vielfältigen sozialen Arbeit.
(1202/0362)
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