Ein Kloster ist eigentlich ein eher ruhiger und beschaulicher Ort. Doch einmal im Jahr kommt richtig Leben in die alt-ehrwürdigen Klostermauern in Oberzell. Jedes Jahr im Sommer laden die Oberzeller Franziskanerinnen und die Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit in Würzburg zur Klosternacht in Oberzell ein. Dann treffen Klosterschwestern auf Feuerspucker und Jugendliche auf historische Kirchenbauwerke. Heraus kommt dabei eine Stimmung die begeistert.
In zahlreichen Workshops bekamen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein vielseitiges Programm geboten. Zwei Highlights waren dabei die Feuerspuckerin, die ihr Können an die Teilnehmer weiter gab und die erlebnispädagogische Kirchenraumerkundung, bei der die jungen Menschen einmal die historische Klosterkirche mit ganz anderen Augen sehen konnten.
Zu mitternächtlicher Stunde feierte Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher einen Jugendgottesdienst mit den jungen Christen. Mittelpunkt war dabei das traditionelle Klosterfeuer, dass die ganze Nacht zum verweilen einlud. Einige Jugendliche nutzten deshalb die Gelegenheit, nahmen sich ihre Schlafsäcke und verbrachten die Nacht am Feuer unter dem Oberzeller Sternenhimmel. Am Morgen gab es dann noch ein leckeres Klosterfrühstück.
Der Kirchliche Jugendreferent Alexander Kolbow freute sich über die schöne Stimmung bei der Klosternacht im Kloster Oberzell: „Die Klosteranlage ist wie gemacht für eine spirituelle Jugendveranstaltung in dieser Art. Sie erzeugt eine pure Stimmung, die man an anderen Orten nicht so einfach erleben kann – eben unplugged“.
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