Würzburg/Rom (POW) Zum vertrauensvollen Gebet um Frieden im Heiligen Land sind alle Pfarrgemeinden der Diözese Würzburg am Weißen Sonntag, 7. April, aufgerufen. Das Bistum Würzburg folgt damit dem Appell von Papst Johannes Paul II. angesichts der dramatischen Situation im Nahen Osten. Der Papst betont in einem am Donnerstag, 4. April, verbreiteten Schreiben an Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano, die gesamte Kirche müsse ihr Gebet für das Land verstärken, in dem Jesus gestorben und auferstanden ist.
Die jüngsten Nachrichten von dort erweckten den Eindruck eines „unaufhaltsamen Abdriftens in unmenschliche Gewalt“. Angesichts der „halsstarrigen Entschlossenheit“, mit der beide Seiten auf dem Weg der Vergeltung und der Rache weitergingen, bleibe den Gläubigen nur das Gebet zu Gott, der allein die Herzen auch der verstocktesten Menschen wandeln könne. Ohne die USA beim Namen zu nennen, ruft der Papst dazu auf, vor allem für einen Sinneswandel in der internationalen Nahostpolitik zu beten.
Johannes Paul II. schreibt, die ganze Kirche solle um ein spezielles Eingreifen bei jenen beten, die „die Verantwortung und Macht haben, die notwendigen, wenn auch kostspieligen Schritte zu unternehmen, um die streitenden Parteien zu gerechten und für alle würdevollen Vereinbarungen zu führen“.
(1502/0443; Telefax voraus)
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